Die beste Zeit zum Flüge buchen

Beste Zeit um günstige Flüge zu buchen Reisekiwis

Wer kennt es nicht: Man plant eine Reise, freut sich auf den Urlaub – und dann schockiert einen der Preis für den Flug. An einem Tag scheint das Ticket erschwinglich, am nächsten ist es plötzlich doppelt so teuer. Flugpreise wirken oft wie ein Glücksspiel. Doch es gibt durchaus Strategien und Zeitfenster, die dabei helfen können, günstiger ans Ziel zu kommen. Die zentrale Frage lautet: Wann sollte man Flüge buchen, um den besten Preis zu erwischen?


1. Früh buchen – aber nicht zu früh

Eine weit verbreitete Faustregel: Zwischen 1 und 5 Monaten vor dem Abflug ist oft der beste Zeitpunkt, um internationale Flüge zu buchen. Bei Inlandsflügen reicht oft ein etwas kürzerer Zeitraum von 4 bis 8 Wochen.

Warum? Fluggesellschaften starten meist mit günstigen Preisen, um ihre Maschinen zu füllen, erhöhen dann die Preise mit steigender Nachfrage und senken sie eventuell wieder, wenn die Auslastung nicht wie geplant verläuft.

Tipp: Für beliebte Reisezeiten wie Sommerferien, Weihnachten oder lange Wochenenden sollte man lieber früher buchen – hier steigen die Preise oft kontinuierlich an.

2. Der beste Wochentag zum Buchen für günstige Flüge

Viele Studien zeigen: Dienstag und Mittwoch sind häufig die besten Tage, um Flüge zu buchen. An diesen Tagen veröffentlichen viele Airlines neue Angebote, nachdem sie am Montag ihre Wochenpreise angepasst haben.

Allerdings gilt: Es gibt keine Garantie. Algorithmen, Nachfrageverhalten und sogar das Wetter (!) können die Preise beeinflussen. Deswegen: Nicht nur an einem Tag schauen – sondern über mehrere Tage hinweg beobachten.

3. Flugtage beeinflussen den Preis

Nicht nur der Buchungstag, sondern auch der Tag des Abflugs spielt eine Rolle:

  • Dienstag, Mittwoch und Samstag gelten oft als die günstigsten Tage zum Fliegen.

  • Freitag und Sonntag sind dagegen am teuersten – verständlich, denn viele starten oder beenden ihr Wochenende bzw. ihren Urlaub an diesen Tagen.

4. Preisalarme und Inkognito-Modus nutzen

  • Preisvergleichsseiten wie Google Flights, Skyscanner oder Momondo ermöglichen es, Preisalarme einzurichten. So wird man benachrichtigt, wenn der Flugpreis fällt.

  • Beim Suchen im Inkognito-Modus oder nach dem Löschen der Cookies lassen sich unter Umständen Preissteigerungen durch wiederholte Suchen vermeiden. Zwar ist dieser Effekt umstritten, aber schaden kann’s nicht.

5. Flexibilität zahlt sich aus

  • Wer flexibel bei Reisedatum, Abflughafen oder Ziel ist, hat die besten Chancen auf ein Schnäppchen.

  • Auch alternative Flughäfen in der Nähe (z. B. Nürnberg statt München oder Eindhoven statt Düsseldorf) können oft günstigere Optionen bieten.

6. Last-Minute – eher Glückssache

Früher galten Last-Minute-Flüge als Schnäppchenparadies – heute ist das eher selten der Fall. Besonders bei Langstreckenflügen steigen die Preise kurz vor dem Abflug fast immer deutlich an. Nur bei weniger gefragten Strecken oder kurzfristig nicht ausgelasteten Maschinen kann man hier Glück haben.

Fazit: Der richtige Zeitpunkt ist planbar – aber nicht vorhersehbar

Es gibt keine absolute Garantie, wann genau der billigste Flug zu bekommen ist. Aber mit etwas Flexibilität, regelmäßigem Preis-Check und einem Gespür für Nachfrage kann man gute Schnäppchen machen. Wer zwischen 1–5 Monaten vor Reisebeginn bucht, an preisgünstigen Tagen fliegt und Preisentwicklung im Blick behält, hat gute Chancen, clever zu sparen.

Extra-Tipp für Vielreisende: Bonusprogramme und Kreditkarten mit Flugmeilen sammeln lohnt sich – wer viel fliegt, kann so auf lange Sicht ordentlich sparen.

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